Entführungsdrama in der Waadt: Polizei schweigt zum Tatmotiv
Noch immer ist unklar, weshalb die 14-Jährige aus der Waadt entführt und getötet wurde. Ein Motiv gibt die Polizei nicht bekannt. Der Täter sei zuvor nie aufgefallen.

Der Mann, der in Belmont-sur-Lausanne VD die 14-jährige Tochter seiner Ex-Freundin entführt und getötet hat, war der Polizei zuvor nicht bekannt. Das sagte ein Sprecher der Waadtländer Kantonspolizei.
Der Mann richtete sich nach der gestern begangenen Tat selbst. Für die Tat benutzte er eine Pistole, die er legal erworben hatte, wie der Polizeisprecher weiter sagte. Es handle sich nicht um eine Armeewaffe.
In den Kofferraum gesteckt
Der 30-jährige Schweizer hatte in Belmont-sur-Lausanne die 14-Jährige gewaltsam in den Kofferraum seines Autos gesteckt. Die um 11 Uhr alarmierte Polizei nahm sofort die Fahndung nach ihm auf. Kurz vor 12 Uhr wurde das Auto des Entführers gefunden.
Nach ersten Erkenntnissen hatte der Mann in einem Waldstück oberhalb von Lutry zuerst das Mädchen getötet und danach sich selbst gerichtet. Weitere Angaben, etwa zum Tatmotiv, machte die Polizei mit Rücksicht auf die Privatsphäre der betroffenen Familien nicht.
Mehr als 40 Patrouillen im Einsatz
An der Suche nach dem Mann und der 14-Jährigen waren gestern mehr als 40 Polizeipatrouillen aus der Waadt sowie aus angrenzenden Kantonen und auch die Grenzwache beteiligt. Ein Mann, der sich als Stiefvater der Jugendlichen bezeichnete, hatte nach der Entführung auf Facebook einen Hilferuf veröffentlicht.
SDA/ldc
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