Er hat die Lizenz zur Schatzsuche
Romano Agola wird von den Kantonen gerufen, wenn auf einem Land- oder Waldstück ein Schatz vermutet wird. Doch die «Schatzsucherlizenz» musste sich der 47-Jährige erst hart erarbeiten.

Obwohl es in der Schweiz verboten ist, durchstreifen schätzungsweise 1000 bis 2000 illegale Schatzsucher regelmässig die Wälder und Wiesen. Romano Agola aus Ramsei gehörte auch dazu. Doch seit 15 Jahren besitzt er «die Lizenz zur Schatzsuche». Erteilt werden ihm die Aufträge jeweils von den archäologischen Ämtern der Kantone. «Im letzten Jahr arbeitete ich tageweise in Andermatt, wegen des Grossprojektes des ägyptischen Investors Samih Sawiris», erzählt der 47-Jährige – und fügt an: «Am häufigsten bin ich jedoch in den Kantonen Zug, Luzern und Bern unterwegs.»