Er musste die Ceausescus erschiessen
Sein ganzes Leben hatte Dorin Marian Carlan dem rumänischen Herrscher Nicolae Ceausescu geweiht. Dann geriet die Welt aus den Fugen – und seine auch.

Die Tat war vollbracht, aber da war keine Befriedigung und erst recht nichts von der ekstatischen Freude, die später das Land erfassen sollte. Oberfeldweibel Dorin Marian Cârlan fühlte sich leer, er fühlte auch Angst. Er fragte sich, ob er womöglich mit dem Tod bezahlen müsse für das, was er getan hatte. Vor allem aber empfand Cârlan in diesen Minuten, als er im Helikopter sass und weggeflogen wurde vom Ort der Tat: Verwirrung.