Zürich tanztEr tanzt gegen Diskriminierung und für seine Rechte
Muhammed Kaltuk gehört zu den aufsteigenden Sternen in der Choreografiewelt. Dies vor allem, weil er in seinen Stücken etwas zu sagen hat. Am Festival «Zürich tanzt» ist seine neuste Performance zu sehen.

Wie sind Sie zum Tanz gekommen?
Ich war mit 14 an einer Party in einer Jugi, wo Hip-Hop getanzt wurde. Sofort habe ich mich in den Ausdruck, die Ästhetik und das Gefühl von Hip-Hop verliebt. Eine spezielle Art zu kommunizieren, die ich nicht kannte. Ich habe angefangen, mit Freunden zu tanzen, und bin dann schnell mit der Tanzgruppe Special Elements rumgereist. Mit 22 Jahren habe ich dann das erste Mal in einer Theaterproduktion mitgemacht. Diese Kommunikationsform hat mich noch mal mehr auf eine neue Weise gereizt als Hip-Hop, da sie ganz anders ist. Ich habe mich dann in diese beiden Richtungen spezialisiert und mit 25 eine höhere Fachschule in Bühnentanz gemacht. Darauf folgte unter anderem ein internationaler Choreografiepreis.