Erdrutsch in Bolivien zerstört 400 Häuser
Nach schweren Regenfällen ist in einem Armenviertel der bolivianischen Hauptstadt La Paz ein Berghang abgerutscht. Strassen und Häuser wurden in Mitleidenschaft gezogen.

Opfer waren nicht zu beklagen, wie Bürgermeister Luis Revilla sagte. Ein Sprecher der Stadtregierung erklärte, der Erdrutsch sei der schlimmste, der sich jemals in der Stadt ereignet habe - und die Erde bewege sich noch immer. Edwin Herrera sprach von etwa 5'000 Betroffenen.
Die Bewohner hatten sich bereits am Samstag in Sicherheit gebracht, nachdem sich an Häusern und Strassen erste Risse gebildet hatten und ein Teil des Hangs abgerutscht war. Tagsüber versuchten Bewohner, Teile ihres Hab und Guts aus den zerstörten Häusern zu bergen. Weitere Erdrutsche machten die Arbeit aber extrem gefährlich. Die Polizei riegelte das Gebiet schliesslich ab.
Sie sei von Nachbarn gewarnt worden, sagte eine Bewohnerin des Viertels, Maria Elena Siles. «Ich schaute aus dem Fenster, und rechts und links von meinem gab es keine Häuser mehr», sagte die Mutter von drei Heranwachsenden. Sie konnte sich noch rechtzeitig in Sicherheit bringen. «Ich habe alles verloren», sagte sie.
dapd/jak
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