Es bewegt sich etwas in Zürich. Endlich. Die Stadt erwacht aus ihrer biederen Selbstgenügsamkeit, baulich gesehen. Zum dritten Mal in wenigen Jahren traut man sich, Architekten mit prägnanter Handschrift einen Akzent im Stadtbild setzen zu lassen. Etwas, das nicht allein der Maxime folgt, nur ja niemanden zu stören. Das ist nun plötzlich erlaubt. Den Anfang machte der Prime Tower von Gigon/Guyer, den die Zürcher umgehend akzeptiert haben. Es folgte die Erweiterung des Landesmuseums von Christ & Gantenbein – kontroverser aufgenommen, aber schon dadurch ein Gewinn, dass es ein Bau ist, der bewegt.
Erlaubt ist, was bereichert
Endlich traut sich die Stadt Zürich, Architekten Akzente setzen zu lassen.