Ermittler entlarven Urheber der Fake-Islam-Karten
Die Postkarten vom angeblichen «Islamischen Zentralrat» machten am Zürichsee die Runde. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft einen Täter im Visier.
Die mysteriösen Postkarten kursierten unter anderem in Herrliberg und Lachen: Wo der Kirchturm von Herrliberg thronte, war darauf ein Minarett hineinmontiert. Auf der Rückseite weist der Absender darauf hin, «dass wir bald in der Überzahl» sind und dass «sich die Frauen wenn möglich doch verschleiern würden». Absender: «Islamischer Zentralrat Herrliberg», Gruss: «Allahu Akbar!»
Jetzt hat die Staatsanwaltschaft Innerschwyz einen möglichen Täter entlarvt. Sie konnte die auf den Postkarten angegebene E-Mail-Adresse sharia_pride@gmx.ch einem Verdächtigen zuordnen, wie die leitende Staatsanwältin Marianne Gerber der «Südostschweiz» bestätigte. «Gegen diese Person läuft bei uns schon eine andere Untersuchung in einem völlig anderen Zusammenhang», sagt Gerber.
Genaueres möchte Gerber nicht bekannt geben. Auch Details zum mutmasslichen Verfasser sind nicht bekannt. Es wurde darüber spekuliert, dass die Person aus dem rechtsextremen Milieu kommen könnte. (rar)
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch