Erste Blume erblüht im Weltall
Auf der Raumstation ISS gedeiht eine orangefarbene Zinnie. Das Experiment könnte für die Marsmission von grossem Nutzen sein.
Die erste im Weltraum blühende Blume ist eine orangefarbene Zinnie. «Ja, es gibt andere Lebensformen im All», schrieb US-Astronaut Scott Kelly von der Internationalen Raumstation ISS am Wochenende im Kurznachrichtendienst Twitter. Dazu präsentierte er ein Foto der Blüte.
Mit ihrem sogenannten Veggie-Programm erforscht die amerikanische Raumfahrtbehörde Nasa, wie Pflanzen in Mikroschwerkraft wachsen und gedeihen. Seit Monaten züchten Astronauten auf der ISS verschiedene Pflanzen. Die Experimente sind Teil der Vorbereitung für einen Langzeitflug etwa zum Mars.
Wertvolle Erkenntnisse
Die Pflanzen entwickeln sich in der Raumstation unter rotem, blauem und grünem LED-Licht. Selbst gezüchtetes Gemüse könnte künftig eine Nahrungsquelle für Raumfahrer auf Langzeitmissionen sein.
Erst im August hatte die sechsköpfige Besatzung auf dem Aussenposten der Menschheit erstmals selbst gezogenen Salat geerntet und genüsslich verzehrt. Die nun frisch erblühte Zinnie sei zwar nicht perfekt gewachsen, aber das Experiment habe trotzdem wertvolle Erkenntnisse über Pflanzen im All geliefert, teilte Nasa-Veggieexpertin Gioia Massa mit.
SDA/dia
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