
Mehr Licht in die Bundesratsentscheide zu bringen, wäre gescheiter, als jetzt eine fragwürdige Untersuchungsmaschinerie wegen unbedeutender Corona-Indiskretionen in Gang zu setzen.
Illustration: Kornel Stadler
Schon drei Sonderermittler durchleuchten die inhaltlich marginalen und noch nicht einmal belegten Corona-Leaks. Und als wäre das nicht genug, will jetzt auch noch die Geschäftsprüfungskommission wissen, ob und was Alain Berset gewusst hat und wer sich sonst noch an den Indiskretionen während der Pandemie beteiligt hat.
Kommentar zu Corona-Leaks – Es braucht mehr Glasnost im Bundesrat
Statt sich mit Alibiuntersuchungen über unbedeutende Indiskretionen zu beschäftigen, sollte die Politik besser über öffentliche Bundesratssitzungen nachdenken.