«Es darf keine billige Art sein, den Lehrlingsmangel zu überbrücken»
Der Bundesrat will arbeitslosen Jugendlichen aus der EU in der Schweiz eine Lehre ermöglichen. Rudolf Strahm will noch weiter gehen – und das Ganze mit der Kohäsionsmilliarde finanzieren.
Herr Strahm, was halten Sie von der Idee des Bundesrats, stellensuchenden Jugendlichen aus europäischen Ländern in der Schweiz eine Berufslehre zu ermöglichen? Grundsätzlich ist dieser Vorschlag zu begrüssen. Jedes Jahr kommen bei uns rund 1000 Jugendliche weniger aus der Schule, das Rekrutierungspotenzial für die Berufslehre geht stetig zurück.