«Es gibt keinen schweizerischen Islam»
Nach Morddrohungen lebt der bekannte Islamkritiker Hamed Abdel-Samad unter Polizeischutz. In seinem neuen Buch erklärt er, die Integration des Islam für gescheitert.

Vor dem kleinen Hotel in Köln stehen zwei schwarze gepanzerte Wagen. Der gläserne Hoteleingang ist abgeschlossen. Ein junger Muslim steht davor, ein Portier eilt herbei und erklärt: «Wir sind ausgebucht.» Drinnen kontrollieren fünf Personenschützer die Räumlichkeiten, begleiten Hamed Abdel-Samad aufsein Zimmer. Am Abend wird er sein neues Buch «Integration: Ein Protokoll des Scheiterns» vorstellen. Eine Abrechnung mit dem Islam.