Interview mit Zürcher Comicverlegern«Es gibt noch viel zu tun»
Der Zürcher Comicverlag Edition Moderne feiert sein vierzigjähriges Bestehen. Zeit, mit der Verlegerin und dem Verleger über ihre Arbeit zu sprechen.

Wie sind Sie mit Comics in Berührung gekommen?
Julia Marti: Ich habe als Teenager tatsächlich als Erstes Comics der Edition Moderne für mich entdeckt. Etwa «Persepolis» von Marjane Satrapi oder «Die heilige Krankheit» von David B. Das sind Klassiker, die wir im Rahmen des Jubiläums auch wieder neu verlegen werden.
Claudio Barandun: In dem Quartier, in dem ich in Winterthur aufgewachsen bin, gab es eine Bibliothek mit einer grossen Comicabteilung. In der Mittelschule entdeckte ich dann Jacques Tardis «Die Brücke im Nebel». Ebenfalls ein Edition-Moderne-Titel. Ich spüre es jetzt noch fast physisch, wenn ich dieses Buch ansehe, wie es mir eine neue Welt eröffnete.