Es ist alles so klug und so leicht

Peter Handke wird je länger je häufiger auf seine esoterischen politischen Ansichten reduziert. Zu Unrecht, wie sein neustes, sehr feinsinniges Büchlein zeigt.

Linus Schöpfer

Publiziert: 03.04.2012, 15:32Aktualisiert: 04.04.2012, 08:22

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Das Kreuz mit dem Dichter: Peter Handke mit dem Theaterdirektor Claus Peymann im serbischen Dorf Velika Hoca.

Fürsprecher eines veralteten Serbiens: Peter Handke bei der Grabrede für Slobodan Milosevic im März 2006.

Kontroverse Figur der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur: Der österreichische Schriftsteller Peter Handke.

Keystone

2006, als er eine Grabrede auf Slobodan Milosevic hielt, wurde Peter Handke von vielen Feuilletonisten definitiv als ideologischer Irrläufer abgestempelt und ad acta gelegt; die unbestreitbaren literarischen Verdienste des Kärnteners rückten in den Hintergrund.

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