«Es ist ein Zufall, dass niemand gestorben ist»
Der heute 20-Jährige, der im Sommer 2009 im Zollikerberg vier Jugendliche niedergestochen hatte, ist zu einer mehrjährigen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Er wird in ein Heim eingewiesen.
Das Bezirksgericht Zürich sprach den heute 20-Jährigen der versuchten vorsätzliche Tötung schuldig. Der geständige Täter ist zu einer achtjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Er wird in ein Heim für junge Erwachsene eingewiesen. Er hatte an jenem 25. Juli Streit angefangen mit den vier Jugendlichen und sie mit Messerstichen verletzt.
Der junge Mann aus der Stadt Zürich war mit einigen Kollegen im nahen Zollikerberg. Dort trank er Alkohol und konsumierte Kokain. Um Mitternacht traf die Gruppe auf einem Schulhof auf einige Jugendliche aus dem Dorf.
Provokationen und ein Ausraster
Der spätere Täter begann sie zu provozieren. Als einer der Jugendlichen versehentlich eine Flasche Cola umstiess, rastete er aus. Er attackierte die einheimischen Jugendlichen und stach mit einem Messer auf sie ein.
Dabei verletzte er vier - zwei so schwer, dass sie nur dank Notoperationen mit dem Leben davonkamen. Es sei ein Zufall, dass niemand gestorben sei, sagte die Gerichtsvorsitzende bei der Urteilseröffnung. Am Morgen nach der Tat wurde der Messerstecher festgenommen. Er gestand vollumfänglich.
SDA/pbe
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