«Es war ein geiles Spiel und es hat Riesenspass gemacht»
Dortmund und die Bayern betrieben beste Werbung für die Bundesliga. Das sagten die Beteiligten nach dem 3:2-Sieg des BVB.
Viel wurde vor diesem Spiel erwartet, und all diese Erwartungen wurden – zumindest auf Dortmunder Seiten – erfüllt. Der Tabellenführer aus Dortmund schlägt den Rekordmeister Bayern München in einem Spiel voller Wendungen 3:2 und baut seinen Vorsprung auf sieben Punkte aus. Ein total verrücktes Spiel, so lautete dann auch Lucien Favres Fazit nach dem Geschehenen.
«Die Bayern waren 25 Minuten klar besser», sagte der Schweizer Trainer, aber sie hätten nicht so weiterspielen können mit diesem Tempo. Zum Glück für Dortmund, denn auch Favre musste zugeben: «Es war sehr schwer für uns». Er und sein Team hätten dann in der Pause «einige Sachen» korrigiert und «am Ende gespürt, dass wir gewinnen können».
Ähnlich sieht es sein Captain und Matchwinner Marco Reus: Ich fand generell, dass wir uns in der ersten Halbzeit nicht viel zugetraut haben, sagte der zweifache Torschütze. Aber auch seine Gemütslage änderte sich nach der Pause: «In der zweiten Hälfte haben wir Fussball gespielt, es war ein geiles Spiel und es hat einen Riesenspass gemacht, auf dem Platz zu stehen.»
«Wir hätten kompakter stehen müssen»
Was die Attraktivität des Spiels angeht, da ist auch Bayern-Trainer Niko Kovac ähnlicher Meinung mit den beiden Dortmundern. «Wir haben ein fantastisches Fussballspiel gesehen», sagte Kovac. Er ist der Meinung, «es hätte gut und gerne ein Unentschieden geben können». Woran es seinem Team mangelte? «Wir lassen uns zweimal auskontern und wir hätten kompakter stehen müssen», so Kovac.
Auch Goalie Manuel Neuer, der den Penalty verschuldet hatte, den Reus dann verwandelte, bemängelt, dass die Dortmunder «im eigenen Stadion haben kontern können» und die Bayern es zugelassen hätten. Leistungstechnisch sei es eine gute Bayern-Leistung gewesen, so Neuer, «aber wir hätten drei Punkte mitnehmen können». Diese Punkte bleiben also in Dortmund. Aus ganz einfachem Grund, findet der Schweizer Verteidiger Manuel Akanji: «Wir haben die Stärke, immer wieder zurückzukommen und haben es auch heute wieder bewiesen. Es war eine Sache der Mentalität.»
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