«Es war nicht Yoko Onos Schuld»
Über 40 Jahre nach der Trennung der Beatles spricht Paul McCartney in einem Interview über die wahren Gründe.

Unter Beatles-Fans gilt John Lennons Lebenspartnerin Yoko Ono als Hauptschuldige für das Auseinandergehen der Band 1970. In einem Interview mit David Frost – der McCartney vor 50 Jahren das erste Mal befragt hatte – sagte Paul McCartney laut «Guardian»: «Sie hat die Band nicht auseinandergebracht, wir sind von selbst auseinandergegangen.» Vielmehr spricht er ihr ein grosses Verdienst für Lennons Weg zu: «Yokos avantgardistische Seite und ihre neue Sicht auf die Dinge haben ihn stark angezogen. Es war Zeit für ihn zu gehen.»
Es sei zwar manchmal schwierig gewesen, dass Ono bei den Aufnahmen immer dabei war, aber viel mühsamer war offenbar die Zusammenarbeit mit Manager Allen Klein, dem Nachfolger des 1967 verstorbenen Brian Epstein. McCartney war von Anfang an gegen dessen Verpflichtung. Der Streit um Klein war einer der Hauptgründe für die Auflösung der Band. Doch im Rückblick ist McCartney darüber gar nicht unglücklich. Es sei ein guter Zeitpunkt gewesen, die Beatles aufzulösen, sie hätten ein «ordentliches Werk» hinterlassen.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch