«Es wird eine Mehrheit für neue AKW geben»
Der frühere FDP-Ständerat und Atomlobbyist Rolf Schweiger fordert einen «Nukleareinstieg».

Es waren bittere Stunden für den 67-jährigen Rolf Schweiger: Im vergangenen September kam es im Ständerat zur entscheidenden Abstimmung über den Atomausstieg. Als Präsident der ständerätlichen Umwelt- und Energiekommission hatte sich der Freisinnige dafür eingesetzt, Atomkraftwerken einer neuen Generation eine Hintertür offen zu lassen. Schweiger, der seinen Rücktritt bereits einige Monate zuvor angekündigt hatte, unterlag – und nahm mit einer emotionalen Rede Abschied von 40 Jahren als FDP-Vertreter in verschiedenen Parlamenten.