Escor rutscht im ersten Semester in die roten Zahlen
Die Spielautomaten- und Casinobetreiber Escor ist im ersten Halbjahr 2011 tief in die roten Zahlen gerutscht.
Der Konzernverlust belief sich auf 3,88 Millionen Franken. In der entsprechenden Vorjahresperiode hatte Escor noch einen Gewinn von 460'000 Fr. geschrieben. Die Nettoerlöse verringerten sich auf 1,58 Millionen Fr. nach 1,67 Millionen Fr. im Vorjahr, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Im Mai 2011 erwarb Escor eine 50,004-Prozent-Beteiligung an der Kölner Pokermania GmbH (PMA). Die PMA wurde mit dem Ziel erworben, die Aktivitäten des Konzerns um den Bereich Social Media zu erweitern. Mit dem zusätzlich durch PMA generierten Geschäft erhöhte sich der Konzernverlust um 51'000 Franken. Die Umsatzerlöse der aktuellen Periode beinhalten 205'000 Fr. der PMA. Laut Zwischenbericht ist es dem Management im ersten Halbjahr nicht gelungen, die Geschäftseinheit Casino Promotion Montenegro (CPM) zu veräussern. Der per 30.6.2011 ermittelte Netto- Veräusserungswert beträgt 2,18 Millionen Franken. Das Management habe Massnahmen getroffen um die laufenden Betriebskosten weiter zu senken und die Verkaufsbemühungen zu intensivieren. Anfang Juli hatte Escor eine Gewinnwarnung für das laufende Geschäftsjahr herausgegeben. Aufgrund der Geschäftssituation und der andauernden Bereinigung von Altlasten sei mit einem Verlust von 5 bis 6 Millionen Fr. zu rechnen, hiess es damals. Im Jahr 2010 war der Gewinn von Escor gegenüber dem Vorjahr von 1,7 Millionen Fr. auf 200'000 Fr. gesunken.
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