ETH-Dozent kündigt wegen Ja zur Einwanderungsinitiative
Der Deutsche Christoph Höcker lehrte am Institut für Geschichte und Theorie der Architektur der ETH. Jetzt solle ein «Bauernbub aus Obwalden» den Job übernehmen.

Christoph Höcker hat genug. Der Deutsche hat am Dienstagnachmittag die Studenten des Instituts für Geschichte und Theorie der Architektur der ETH Zürich per Mail wissen lassen, dass er gekündigt hat. Wie «20 Minuten» schreibt, begründet er seinen Entschluss mit dem Ja der Schweiz zur Masseneinwanderungsinitiative. Den Studenten schrieb der Archäologe: «Seit 1999 bin ich mit diesem Lehrauftrag (Antike) unterwegs. Als Deutscher ist mir 2010 mein PKW demoliert worden, und immer wieder liest man im Tagi in den Kommentaren, dass die Deutschen endlich verschwinden mögen. Nun, jetzt mache ich das, ich habe gekündigt, und bin sicher, dass ein Bauernbub aus Obwalden den Kurs schon ordentlich hinbekommt.»