ETH Zürich zieht an Cambridge vorbei
In einem der wichtigsten Rankings schneidet die Hochschule in Zürich so gut ab wie noch nie.

Die ETH Zürich bleibt die beste Hochschule von Kontinentaleuropa. Dies zeigt das neuste Ranking des britischen Beratungsunternehmens Quacquarelli Symonds (QS). Die ETH Zürich hat darin erneut einen Rang gutgemacht und liegt neu auf Rang sechs. Damit schneidet sie so gut ab wie noch nie. Aus Europa liegt einzig die englische Elite-Universität Oxford (4) noch vor der Technischen Hochschule in Zürich. Überholt hat die ETH auch die Universität Cambridge, die vor einem Jahr noch vor ihr lag. Gemäss dem QS-Ranking ist nach wie vor das Massachusetts Institute of Technology in Boston die weltbeste Hochschule. Auch die weiteren Spitzenplätze gehen ausschliesslich an US-amerikanische Universitäten (Stanford, San Francisco; Harvard, Boston; California Institute of Technology, Los Angeles).
An der Auswertung nehmen jeweils weit über 1000 Universitäten aus über 70 Ländern teil. Das Ranking basiert auf Faktoren wie wissenschaftliche Publikationen, Betreuungsverhältnis von Studierenden, Internationalität und auf dem Renommee bei Wissenschaftlern und auch bei Arbeitgebern.
In den letzten beiden Kategorien wurde die ETH Zürich laut einer Mitteilung besser bewertet als in den Vorjahren. Das war ausschlaggebend für die Verbesserung in der Rangliste, denn die Kategorien Wissenschaftler und Arbeitgeber werden bei der Bewertung besonders hoch gewichtet.
Uni Zürich auf Rang 76
ETH-Präsident Joël Mesot reagiert erfreut: «Darauf dürfen wir stolz sein.» Rankings seien zwar grundsätzlich mit Vorsicht zu geniessen, dennoch könne man eine solche Platzierung nur dank der herausragenden Kompetenz und dem hohen Einsatz der Mitarbeitenden erreichen.
Auch die Universität Zürich hat sich im neusten QS-Ranking verbessert, um zwei Plätze auf Rang 76. Damit ist sie die am drittbesten bewertete Schweizer Universität. Noch vor der Uni Zürich ist die EPF Lausanne, die nach dem letztjährigen Rückfall wieder unter die Top-20-Unis der Welt zurückgekehrt ist und neu auf Rang 18 liegt. Ebenfalls unter den Top 200 der Welt konnten sich die Universitäten Genf (110), Bern (123), Basel (151) und Lausanne (153) platzieren.
Die ETH Zürich hat sich in den letzten zwölf Jahren im QS-Ranking kontinuierlich nach vorn gearbeitet. So belegte sie 2007 erst den 42. Rang. Nur drei Jahre später lag sie bereits in den Top 20 und war damit zur besten Hochschule ausserhalb der USA und Grossbritanniens aufgestiegen – zumindest nach Ansicht der QS-Bewerter.
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