EU-Bankenregulierer einigen sich auf Bonus-Auflagen für Banken
London Europas Bankenaufseher haben sich auf verbindliche Vorschriften zur Vergabe von Bonus-Zahlungen in Banken geeinigt.
Nach Branchenprotest im Vorfeld der Einigung lockerten die Regulierer die Bestimmungen für Banken und Angestellte mit weniger riskanten Geschäften. Die am Freitag vereinbarten Vorschriften gelten ab Januar 2011 und damit für die Erfolgsprämien für 2010, wie das Komitee der europäischen Bankenregulierer (CEBS) am Freitag bekannt gab. Manager sollen unter anderem künftig 40 bis 60 Prozent ihrer Sonderzahlungen erst nach drei bis fünf Jahren bekommen. Die Vorschriften gehen in grossen Teilen über die Standards hinaus, die die 20 grössten Industrie- und Schwellenländer (G20) gefordert haben. Doch dabei muss laut CEBS sichergestellt werden, dass das Ziel der Risikoverringerung trotzdem erreicht wird. Die Ausrichtung der Prämien an kurzfristigen Zielen gilt als eine Ursache für die Finanzkrise. Die EU hatte den Instituten Anfang Juli strengere Regeln zu Bonuszahlungen verordnet, die das CEBS präzisiert hat. Die EU-Kommission begrüsste die nun verabschiedeten Vorschriften.
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