EU-Finanzminister einigen sich bei Hedgefonds Manager und Fonds aus Drittstaaten erhalten «EU-Pass»
Die EU-Finanzminister haben sich am Dienstag in Luxemburg auf neue Regelungen für die Hedgefonds geeinigt.
Neben mehr Transparenz und besserer Kontrolle sollen Manager und Managementgesellschaften aus Drittstaaten einen «EU-Pass» erhalten. Sie müssen dafür allerdings «praktisch» die gesamte EU-Richtlinie (Gesetz) zu den Hedgefonds übernehmen. «Wir haben auf Ausgewogenheit und Gegenseitigkeit geachtet», sagte EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier in Luxemburg vor den Medien. Mit der Einigung auf die Richtlinie und im grossen Knackpunkt zur Drittstaatenregelung sei eine «wichtige Etappe» genommen worden. Als nächstes stehen nun Gespräche mit dem EU-Parlament an, das der Regelung auch noch zustimmen muss. Gerade bei der Forderung nach der Einführung eines «EU-Passes» für Manager und Gesellschaften aus Drittländern machten die Abgeordneten Druck. Nach der nun gefundenen Lösung könnte der «EU-Pass» ab 2015 erteilt werden. Ab 2018 würde es dann keine nationalen Zulassungen mehr geben, sondern nur noch den «EU-Pass». Vor allem die USA hatten im Vorfeld davor gewarnt, US-Firmen in diesem Bereich zu diskriminieren. Barnier betonte nun, dass es keine Diskriminierung gebe. Alle würden gleich behandelt. Natürlich habe man nicht nur über die USA gesprochen, sondern auch über andere Drittländer wie die Schweiz.
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