Euro kommt im zweiten Halbjahr erneut unter Druck
Seit einigen Wochen legt der Euro wieder zu. Die Krise der Gemeinschaftswährung ist damit aber nicht ausgestanden. Das hat auch für die Schweiz gravierende Folgen.

Fast könnte man meinen, die Krise der Europäischen Gemeinschaftswährung sei ausgestanden – zumindest mit Blick auf das Verhältnis des Euro zum US-Dollar. In den rund drei Wochen seit dem 7. Juli ist der Kurs von 1.19 auf 1.29 Euro pro Dollar und damit um 8,5 Prozent gestiegen. Für Euphorie besteht kein Grund. Vieles spricht dafür, dass die so gemessene Eurostärke tatsächlich eine Dollarschwäche darstellt. Das zeigt sich auch am Kursverhältnis des Euro gegenüber anderen Währungen: Gegenüber dem Yen hat die Gemeinschaftswährung in derselben Zeitperiode bloss um 1.2 Prozent zugelegt, gegenüber dem Schweizer Franken um rund 1.4 Prozent.