Ex-Siemens-Anlagechef verurteilt
Der ehemalige Portfolio-Manager der Pensionskasse von Siemens Schweiz ist wegen mehrfacher ungetreuer Geschäftsbesorgung verurteilt worden.
Der frühere Portfolio-Manager der Siemens-Gesellschaften in der Schweiz hat ein Geständnis abgelegt und sich bereit erklärt, eine substanzielle Wiedergutmachung zugunsten seiner früheren Arbeitgeberin zu leisten. Darum konnte das Verfahren per Strafbefehl abgeschlossen werden, wie die Zürcher Staatsanwaltschaft heute mitteilte. In den Nebenpunkten wurde die Strafuntersuchung eingestellt. Weitere Angaben wollte die Staatsanwaltschaft nicht machen. Unklar bleibt der Inhalt des Strafbefehls.
Kickbacks von Hedge-Fund erhalten
Der inzwischen entlassene Roland Rümmeli war Anfang September 2006 verhaftet worden. Er stand unter dem Verdacht, so genannte Kickbacks entgegengenommen zu haben. Gemäss einem Bericht des «Tages-Anzeiger» erhielt Rümmeli 400'000 Franken als Gegenleistung, weil er Pensionskassengelder in einen Hedge Fund investiert haben soll. In der Zwischenzeit soll die Kickback-Zahlung an die Pensionskasse von Siemens zurückgeflossen sein. Rümmeli und seine frühere Arbeitgeberin haben sich zivilrechtlich geeinigt, wie aus dem Communiqué der Zürcher Staatsanwaltschaft hervorgeht.
Die Siemens-Pensionskasse gehörte zu jenen Kassen, die 2005 vor der Fusion von Swissfirst mit der Bank Bellevue dem damaligen Swissfirst-Chef Thomas Matter ein Swissfirst-Aktienpaket verkauft hatten.
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