Experten kritisieren: Das Uni-Spital rekrutiert zu wenig Organspender
Wenn das Zürcher Universitätsspital weiter Herzen transplantieren will, muss es hohe Fallzahlen aufweisen, gute Qualität erbringen und seine Spenderarbeit verbessern.

In der Schweiz werden jährlich rund 30 Herzen verpflanzt. Diese Zahl blieb in den letzten Jahren konstant. Seit Mitte 2007, als das neue Transplantationsgesetz in Kraft trat, entscheidet ein nationales Gremium, ob ein Patient in Zürich, Bern oder Lausanne das jeweils vorliegende Organ am dringendsten braucht. Von dieser Neuregelung profitieren die Zürcher Ärzte. Sie konnten mehr Organe einpflanzen, als sie selber rekrutierten.