EZB hält sich trotz Spanien-Krise vom Anleihenmarkt fern
Berlin Die wieder ins Visier der Märkte geratenen Euro-Staaten Spanien und Italien haben vorerst keine Schützenhilfe von der Europäischen Zentralbank (EZB) erhalten.
Sie habe in der vergangenen Woche ungeachtet des gestiegenen Drucks an den Anleihemärkten keine Staatspapiere von Euro-Ländern erworben, teilte sie am Montag mit. Bereits in den Wochen zuvor hatte die EZB weitgehend keine Staatsanleihen von Euro-Ländern gekauft. Insgesamt hat die EZB durch das vor knapp zwei Jahren begonnene Programm Geschäfte mit Staatstiteln hoch verschuldeter Eurostaaten im Volumen von 214 Milliarden Euro abgewickelt. EZB-Direktoriumsmitglied Benoit Coeure hatte die jüngst gestiegenen Renditen für spanische Anleihen als ungerechtfertigt kritisiert und spekulativen Anlegern mit einem Wiederauflegen des seit längerem ruhenden SMP gedroht.
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