Fairphone 1 nur noch für Bastler
Der holländische Pionier für nachhaltige Handys stellt den Support für das erste Modell ein. Das aktuelle Fairphone 2 soll von dieser Sparmassnahme nicht betroffen sein.

Es sollte ein Handy fürs gute Gewissen sein: Zinn und Tantal aus Minen im Kongo, die nicht in die blutigen Konflikte im afrikanischen Land involviert sind. Die Herstellung in einer chinesischen Fabrik, die ihre Arbeitenden einigermassen anständig behandelt. Und dem Produkt sollte – anders als bei der Konkurrenz Apple und Samsung – ein langes Leben beschieden sein. Reparieren statt wegwerfen, lautete die Devise der niederländischen Firma Fairphone, die Mitte 2013 das gleichnamige Gerät auf den Markt brachte. Dafür gab viel Lob und zahlreiche Umweltpreise. Bis Ende 2014 konnten immerhin 60'000 Stück abgesetzt werden.