Fall Florian: «Ein krasser Egoist»
Im Prozess gegen den 63-Jährigen aus Bonstetten, der seinen Sohn in einem Hotelzimmer tötete, haben Ankläger und Verteidiger ihre Anträge gestellt. Bevor das Gericht ein Urteil fällt, holt es noch ein Gutachten ein.
Gustav G. muss sich vor dem Winterthurer Bezirksgericht verantworten, weil er seinen vierjährigen Sohn Florian erstickt hat. Nachdem am Mittwoch die Richter den Beschuldigten zu seiner Person und zur Tat befragten sowie die psychiatrischen Gutachter ihre Expertisen abgaben, folgten nun die Plädoyers der Anwälte. Der Staatsanwalt fordert eine lebenslange Haftstrafe und eine Verwahrung. Verteidiger Adrian Suter beantragt eine siebenjährige Freiheitsstrafe für seinen Mandanten.