Falscher Polizist zückte Pistole
Ein Jugendlicher ist im Zürcher Kreis 11 von einem Mann mit einer Waffe bedroht worden. Dieser gab sich als Polizist aus.

Mehrere Jugendliche alarmierten in der Nacht auf Sonntag kurz nach 23.30 Uhr eine Streifenwagenpatrouille, weil einer von ihnen in einem Parkhaus in Zürich-Nord von einem Unbekannten, der sich als Polizist ausgab, mit einer Faustfeuerwaffe bedroht worden war.
Die Beamten durchsuchten das Parkhaus und entdeckten einen Mann, der eine Waffe in der Hand hielt. Aufgrund der gefährlichen Situation zogen sie ihre Dienstwaffen und forderten den Unbekannten auf, seine Pistole auf den Boden zu legen.
Mann gibt sofort auf
Der Mann kam der Anweisung sofort nach. Als ihn die Polizisten dann kontrollierten, fanden sie bei ihm eine sogenannte Soft-Air-Gun (Imitationswaffe), wie die Stadtpolizei heute Montag mitteilte.
Weshalb der 32-jährige Schweizer den Jugendlichen bedroht und sich als Polizist ausgegeben hatte, wird nun durch Detektive der Stadtpolizei abgeklärt.
Die Stadtpolizei weist darauf hin, dass das Tragen solcher Imitationswaffen verboten ist. Wenn Soft-Air-Guns in der Öffentlichkeit benutzt werden, auch wenn es nur in spielerischer Absicht geschieht, könne dies unter Umständen «folgenschwere Reaktionen» auslösen.
Wie es in der Mitteilung weiter heisst, können Attrappen meist nicht sofort von echten Waffen unterschieden werden und stellen deshalb eine erhebliche Gefahr sowohl für den Träger und als auch für das Gegenüber dar.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch