Familie lehnt Heineken-Verkauf ab
Keine Fusion der Biergiganten: Die Hauptaktionäre der niederländischen Brauerei Heineken haben ein Übernahmeangebot von SAB Miller abgelehnt.

Der Brauereigigant SAB Miller ist beim Rivalen Heineken mit einer Kaufanfrage abgeblitzt. Heineken teilte am frühen Morgen mit, SAB habe sein Interesse bekundet. Nach Rücksprache mit dem grössten Aktionär habe Heineken aber die Offerte abgelehnt.
Vielmehr solle Heineken als eigenständiges Unternehmen erhalten bleiben. SAB Miller ist mit einem Börsenwert von umgerechnet knapp 70 Milliarden Euro die Nummer zwei der Branche, Heineken mit 34 Milliarden Euro die Nummer drei. Weltmarktführer ist Anheuser-Busch.
Keine Stellungnahme
Die Agentur Bloomberg hatte am Sonntag berichtet, SAB habe eine Kaufanfrage an Heineken gestellt. Die Familie Heineken, die den Konzern über eine Stiftung kontrolliert, habe diese aber ausgeschlagen, hiess es. SAB habe mit einer Übernahme vorsorglich verhindern wollen, möglicherweise selbst von Anheuser-Busch geschluckt zu werden, hatte es geheissen.
Bloomberg zufolge hatte SAB seine Offerte vor weniger als zwei Wochen unterbreitet. SAB hatte eine Stellungnahme zu dem Bericht abgelehnt, Heineken zunächst auch.
SDA/mw
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch