FC Basel und Trainer Sousa gehen getrennte Wege
Paulo Sousa ist nicht mehr Trainer des FCB. Der Portugiese gibt seinen Posten als Cheftrainer per sofort auf.

Der FC Basel und sein bisheriger Cheftrainer Paulo Sousa trennen sich nach nur einer Saison. Für Sousa ist damit der Weg frei, um beim Serie-A-Klub Fiorentina den vakanten Trainerposten zu übernehmen. Der Schweizer Meister kündet an, vor dem Trainingsbeginn (22. Juni) den Nachfolger für den Portugiesen zu präsentieren. Zum engeren Kandidatenkreis zählt unter anderen wohl auch Thomas Schaaf (trat unlängst trotz respektablem Erfolg bei Eintracht Frankfurt zurück), der in diesen Tagen bereits in Basel gesichtet wurde.
Paulo Sousa (44) ist derweil der Wunschtrainer der Fiorentina. Die Verantwortlichen des toskanischen Serie-A-Vereins um Klubeigentümer Andrea Della Valle sollen schon länger mit Sousa einig sein. Es wird erwartet, dass Sousa heute Donnerstag in Florenz einen Zweijahresvertrag unterschreibt.
«Meinungsdifferenzen in wichtigen Punkten»
In einer Medienmitteilung von Basel wird betont, dass der Klub und Sousa die letzten Tage und Wochen genutzt hätten, um die weitere Zusammenarbeit zu überdenken. Dabei kam man zum Schluss, dass es angesichts «bestehender Meinungsdifferenzen in wichtigen Punkten» im Interesse des Klubs, aber auch des Trainers sei, auf eine Fortsetzung der Zusammenarbeit in der Saison 2015/16 zu verzichten.
Diese Entwicklung sei vom Klub nach der sportlich sehr erfolgreichen vergangenen Saison nicht gewünscht und schon gar nicht forciert worden. Es habe nun für den Klub Priorität, den neuen Cheftrainer vor dem Trainingsbeginn präsentieren zu können und damit auch den bisherigen und den neuen Spielern, die bereits verpflichtet wurden, oder den Kandidaten, über deren Verpflichtung der FCB nachdenkt, Klarheit in der Trainerfrage zu ermöglichen. Eine Kommunikation zur Wahl des Nachfolgers von Sousa sowie zur Zukunft der derzeitigen Assistenztrainer werde «zeitnah» erfolgen.
Paulo Sousa habe mit «akribischen und zielorientierten» Arbeiten und einer unbeirrbaren Konsequenz die sportlichen Ziele des Klubs in seiner Saison am Rheinknie weitgehend erreicht (Achtelfinal in der Champions League, sechster Klubmeistertitel in Folge von Basel).
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