FCB-Hooligans ziehen in GC-Extrazug die Notbremse
Bei einer geplanten Schlägerei zwischen GC- und FCB-Fans wurde in Muttenz eine Person verletzt. Ein Video zeigt, wie die FCB-Hooligans bereit standen, als der Zürcher Extrazug zum Stehen kam.
Vor dem Fussballspiel zwischen dem FC Basel und den Zürcher Grasshoppers ist es am Samstagabend in Muttenz zu Scharmützeln einzelner Fangruppen gekommen. Nach Polizeiangaben zogen GC-Fans in deren Extrazug die Notbremse.
Der Extrazug sei darauf im Bahnhof Muttenz zum Stillstand gekommen, rund 100 «Fans» seien ausgestiegen und seien an einige FCB-«Fans» geraten.
Schlacht von FCB-Hools organisiert
Bei der Auseinandersetzung zwischen GC- und FCB-«Fans» am Samstagabend handelte es sich keinesfalls nur um «kleinere Scharmützel» und «Pöbeleien», wie es die Baselbieter Polizei in ihrer Mitteilung schreibt. Vielmehr wurde eine Schlacht von Hooligans des FCB organisiert, um die schwarzen Kaputzenmänner von GC zu verdreschen. Das Video zeigt, dass die Aktion kein Zufall war. Im Bahnhof standen die FCB-Hooligans bereit und warteten auf die Zürcher. Bei der Aktion wurde letztlich nur eine Person verletzt, dank eines Grossaufgebots der Baselbieter Polizei.
Gemäss Recherchen von Redaktion Tamedia wurden zwei FCB-Fans in den Zürcher Extrazug geschleust, um sicher zu stellen, dass am «richtigen Ort» die Notbremse gezogen wird. Er hätte genau dort zum Stillstand kommen sollen, wo die FCB-Hooligans im Bereitschaftsraum standen. Der Zug rollte einige hundert Meter weiter, so dass ihm die Basler Hooligans nachspringen mussten.
Wie ein Video zeigt, muss die Polizei im Bilde über die Aktion gewesen sein und die Bewegungen der Schlägertruppen verfolgt haben: Sie war zuverlässig und schnell mit einem Grossaufgebot vor Ort und konnte Schlimmeres verhindern. Strippenzieher auf Seiten der FCB-Hooligans sei ein in Basel bekannter Kampfsportveranstalter. Die Polizei habe «die GC-Fans in ihren Zug begleitet», wie es heisst. Im Spiel setzten sich die Basler 3:1 gegen die Zürcher durch.
SDA/wah
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch