Federer glückt Auftakt in Cincinnati
Roger Federer hat die erste Auftaktniederlage seit acht Jahren am Turnier in Cincinnati abwenden können. Er besiegt den Kanadier Vasek Pospisil in knapp über zwei Stunden und feiert ein Jubiläum.

Nach zwei für ihn harzigen Durchgängen konnte Roger Federer im dritten Satz das Kommando übernehmen. Er schaffte gegen den aufschlagstarken, 193 Zentimeter grossen Kanadier mit tschechischen Wurzeln Breaks zum 2:1 und zum 4:1 und brachte die Partie danach sicher über die Bühne.
Im Unterschied zum geschwächten Jo-Wilfried Tsonga, seinem Bezwinger im Final des Turniers in Toronto vom letzten Sonntag, bleibt der Weltranglistendritte also weiter in dem Turnier, das er insgesamt fünfmal und zuletzt 2012 gewonnen hat.
Federer hatte im Match gegen Pospisil früh ein paar Vorteile. Er vermochte insgesamt drei Break-Chancen nicht zu verwerten, bevor er seinerseits einen Breakball zum 4:5 abwehren musste. Im Tiebreak gab Federer eine 4:1-Führung preis, setzte sich hierauf aber 7:4 durch.
Im zweiten Satz erspielte sich Federer keine einzige Breakchance, musste aber gleich beim ersten Breakball des Kanadiers den Satzausgleich hinnehmen.
Federers Achtelfinalgegner wird entweder der Franzose Gaël Monfils oder der Spanier Robert Bautista Agut sein. Gegen den Spanier hat Federer noch nie gespielt. Der direkte Vergleich mit Monfils spricht mit 6:2 Siegen klar für Federer. Der Franzose gewann jedoch zwei der letzten drei Duelle.
Der 24-jährige Pospisil erreichte sein bestes Resultat in diesem Jahr erst vor drei Wochen, als er in Washington den Final erreichte und seinem ähnlich spielenden, ebenfalls hünenhaften Landsmann Milos Raonic in zwei Sätzen unterlag. Daneben schied Pospisil in neun Turnieren dieser Saison bereits in der 1. Runde aus.
Für Roger Federer ist der Sieg in Cincinnati der 300. auf zweithöchster Turnier-Stufe, der Masters-1000-Serie.
si/chk
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