Federer und die Zauberbälle des Jahres
In der Liste der spektakulärsten Ballwechsel von 2013 schafften es der Schweizer Roger Federer und der Argentinier Juan Martin Del Potro gemeinsam auf Rang 2.
«Das kann nicht ihr Ernst sein! Haben wir das wirklich gerade gesehen?» Derart verzückt kommentierte der frühere Tennisprofi Robbie König am offiziellen Livekanal der ATP-Finals in London zwischen Roger Federer und Juan Martin Del Potro jenen Punkt, der es auf Rang 2 der spektakulärsten Ballwechsel des Jahres der ATP brachte. Gewonnen wurde er von Federer, der dafür als Return-Spieler sechs Schläge benötigte: einen starken Rückhand-Return, einen Vorhand-Lob, einen mit dem Rücken zum Court gespielten Rettungsschlag, zwei Rückhandbälle sowie den Vorhandpassierball zum Punktgewinn. Dazwischen hatte der Argentinier ebenfalls mit einem mit dem Rücken zum Spielfeld ausgeführten Schlag brilliert, bei dem ihm zwischen den Beinen hindurch ein präziser Lob glückte. Federer gewann schliesslich sein letztes Gruppenspiel und qualifizierte sich dadurch für die Halbfinals.
In der Liste der «Hot Shots» des Jahres wurde von der ATP lediglich ein Ballwechsel als attraktiver eingestuft. Dabei handelt es sich um einen überraschenden Trickschlag des Franzosen Gaël Monfils, den er gegen den Deutschen Tommy Haas ebenfalls mit dem Rücken zum Gegner ausführte, nachdem er den Ball absichtlich zwischen den eigenen Beinen hindurch hatte segeln lassen.
Roger Federer ist in dieser Liste auch im ersten Teil vertreten, der die Ränge 6 bis 10enthält. Dabei gewinnt er in Indian Wells einen Ballwechsel gegen den Kroaten Ivan Dodig mit einem unkonventionellen, reflexartigen Rückhand-Winner.
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