Feintool erholt sich langsam von der Krise
Im Geschäftsjahr 2009/10 konnte das Lysser Industrieunternehmen den Umsatz gegenüber dem Vorjahr um über 10 Prozent auf 373,6 Millionen Franken steigern. Unter dem Strich schreibt Feintool jedoch rote Zahlen.

Der Verlust belief sich auf 2,2 Millionen Franken, wie Feintool am Freitag bekannt gab. Vor einem Jahr war der Verlust mit 67,5 Millionen Franken aber noch massiv höher ausgefallen. Operativ war Feintool bereits wieder profitabel: Das Betriebsergebnis (Ebit) stieg von minus 38,3 Millionen Franken auf plus 3,2 Millionen Franken.
Feintool zeigt sich zufrieden mit dem Ergebnis, «welches über den Erwartungen» liege. Die im Vorjahr eingeleiteten Restrukturierungen hätten die gewünschte Wirkung gezeigt. Zudem profitiere Feintool von der rasanten weltweiten Erholung der Autoindustrie.
Trotz der Erholung müssen sich die Aktionäre ein weiteres Jahr gedulden: Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung wie auch im Geschäftsjahr 2008/2009 einen Dividendenverzicht vor.
Auftragseingang entwickelt sich positiv
Der Auftragseingang entwickelte sich im Herbst weiter positiv. Er erhöhte sich massiv um zwei Drittel auf 424,7 Millionen Franken. Der Auftragsbestand stieg um 41 Prozent auf 155,1 Millionen Franken. Die Auftragslage sei in allen Segmenten sehr erfreulich.
Die gut gefüllten Bücher lassen positiv in die Zukunft blicken. Feintool rechnet mit einem moderaten Wachstum im Geschäftsjahr 2010/11. Bei anhaltender Konjunkturlage geht Feintool von einem Umsatz von 390 bis 410 Millionen Franken und einem Betriebsgewinn von 12 bis 16 Millionen Franken aus.
SDA/pbe
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