Feintool verkauft Tochterfirma nach Deutschland
Die Industriegruppe Feintool verkauft ihre Tochter Afag an die deutsche Schaeff Gruppe. Die Käufer übernehmen alle 150 Mitarbeiter. Feintool passt nach dem Verkauf die Prognosen fürs laufende Jahr an.
Afag hat Standorte in Huttwil sowie im deutschen Amberg und Leonberg. Die Firma ist in der pneumatischen und elektronischen Handhabungs- und Zuführtechnik tätig. Feintool will sich durch den Verkauf auf seine Kernkompetenzen im Feinschneiden und bei der Automationstechnik konzentrieren.
Die Käufer, die Schaeff Gruppe, hat in der Automation langjährige Erfahrung und verfügt dort über weitere Beteiligungen. Sie sieht in der Übernahme Synergiepotenzial. Die Familienfirma konzentriert sich auf die strategische Führung von Hightech-Unternehmen.
Umsatzprognose wird abgesetzt
Wegen des Verkaufs passt Feintool die Prognose für das Geschäftsjahr 2010/2011 an. Nach Firmenangaben wird der Umsatz aus dem fortgeführten Geschäft 360 Millionen bis 375 Millionen Franken erreichen, den Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) beziffert Feintool auf 10 bis 14 Millionen Franken. Nicht abschätzbar sind die Folgen der Katastrophe in Japan.
Bei der Präsentation der Halbjahreszahlen im Mai war Feintool von 390 bis 410 Millionen Franken Umsatz und einem Ebit von 12 bis 16 Millionen Franken ausgegangen. Für das erste Semester wies das vom Industriellen Michael Pieper übernommene Unternehmen einen Gewinn von 1,1 Millionen Franken aus nach einem Verlust von 4,2 Millionen in der Vorjahresperiode.
SDA/pbe
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