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«Feminismus ist immer radikal»

Sagt, dass Mut ein Privileg sei: Anne-Sophie Keller. Foto: Andrea Monica Hug

Gleiche Rechte, derselbe Lohn, sexuelle Freiheit: Die Forderungen der Frauenrechtlerin Iris von Roten schockierten vor 60 Jahren die Schweiz. Können Sie das als 27-Jährige nachvollziehen?

Wie sehen Sie die Forderungen von Iris von Roten heute?

1958 gab es keine Antibabypille, kein Frauenstimmrecht, kein Recht auf Abtreibung, keinen Gleichstellungsartikel.

Was liegt noch im Argen?

«Die wahre Gleichstellung haben wir nicht.»

Sind Frauenquoten die Lösung?

Wollen Frauen denn überall hin?

Ein weibliches Problem?

Sollten Frauen mutiger sein?

Sie plädieren für einen Feminismus, der sich wieder vermehrt einmischt.

Was?

Halten Sie die Schweiz bei der Gleichstellung für rückständig?

Kritiker fürchten, der Feminismus komme heute zu sexy daher und verrate seine Anliegen. Früher hielt man Feministinnen für verkniffen, fehlt ihnen heute der nötige Ernst?

Glamouröse Feministinnen wie die Popstars Beyoncé und Taylor Swift helfen der Bewegung also?

Was fasziniert Sie als junge Frau an Iris von Roten? Sie wäre jetzt 100.

Letztlich verkraftete sie es aber nicht. Sie hat sich erhängt.