Fernost-Börsen uneinheitlich - Tokio im Minus
Die asiatischen Börsen haben sich zum Wochenausklang uneinheitlich präsentiert. In Tokio belasten Sorgen vor einer länger anhaltenden Rezession die Kurse.
Vor allem die Gewinnwarnung des Autoherstellers Toyota vom Vortag sorgte für deutliche Verluste. In Tokio schloss der Nikkei- Index 3,55 Prozent schwächer bei 8583 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index gab um 3,33 Prozent auf 879 Punkte nach.
Toyota-Aktien gaben zeitweise mehr als zwölf Prozent nach. Toyota strich am Donnerstag seine Jahresprognosen drastisch zusammen. Der Kurs der Honda-Aktie sackte um 8,7 Prozent ab, der von Nissan um 7,3 Prozent.
Auch die Börsen in Singapur und Australien verbuchten Verluste. Dagegen konnte der Aktienmarkt in Südkorea von einer Zinssenkung profitieren und schloss 3,9 Prozent im Plus. Auch die Indizes in Hongkong, Shanghai und Taiwan verzeichneten Gewinne.
Die Vorgaben der US-Börsen waren negativ. Ängste vor einer kräftigen weltweiten Rezession wurden in New York von den schlechtesten Detailhandelszahlen seit Jahren und enttäuschenden Unternehmensprognosen weiter angeheizt. Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank, der Schweizerischen Nationalbank und der Bank of England konnten nicht für Entlastung sorgen.
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte verlor 4,9 Prozent auf 8695 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500 brach fünf Prozent auf 904 Zähler ein. Der Index der Technologiebörse Nasdaq fiel 4,3 Prozent auf 1608 Punkte.
Bei den Devisen notierte der Euro am Freitag nach der EZB- Zinssenkung in Fernost wenig verändert. Die europäische Gemeinschaftswährung lag bei 1.2725 Dollar. Zum Yen tendierte der Euro bei 124.10 Yen. Der Dollar zeigte sich gegenüber der japanischen Währung mit 97.44 Yen ebenfalls nahezu unverändert.
AP/bru
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