«Fertig Puff!», so heisst die neueste Kampagne der Stadt. Es geht nicht um herumliegenden Abfall in Parks und auf Strassen und auch nicht um den Kampf gegen die in Zürich grassierende Prostitution – sondern um Jugendgewalt. Patrick Pons, Leiter Kommunikation der städtischen Taskforce Jugendgewalt, stört die Mehrdeutigkeit des Kampagnen-Mottos nicht: Schliesslich wolle die Stadt grundsätzlich auch keinen Dreck auf den Strassen. «Wir gehen aber davon aus, dass der Begriff von den meisten im Sinne von ‹Auseinandersetzung› verstanden wird. In der Jugendsprache ist er so gebräuchlich.»

Zeichen gegen Jugendgewalt

Die Kampagne beginnt im Herbst 2010. Dazu werden jetzt Models für Plakate gesucht. Mitmachen können Frauen und Männer ab 18 Jahren, mit oder ohne Erfahrung vor der Kamera, wie es in einer Mitteilung der Stadt heisst. «Die Personen müssen einfach Lust haben, ein Zeichen gegen Jugendgewalt zu setzen», sagt Pons. Die Models werden auf den Plakaten mit dem Slogan «Fertig Puff!» zu sehen sein.

Ein paar wenige Bedingungen müssen die Bewerber und Bewerberinnen erfüllen: Sie müssen in der Stadt Zürich wohnen und am 20., 21. oder 22. August 2010 Zeit für ein Fotoshooting in Zürich haben. Bewerben kann man sich via fertigpuff@zuerich.ch.