Feuer auf Fläche so gross wie der Kanton Thurgau bedroht Küstenort in Kalifornien
In Südkalifornien breitet sich das Feuer weiter aus. Der Feuerwehr gelingt es trotz abflauender Winde nicht, das Feuer unter Kontrolle zu bringen.
Trotz abflauender Winde bekommt die Feuerwehr den grössten der Brände in Südkalifornien nicht unter Kontrolle. Das sogenannte Thomas-Feuer im Bezirk Ventura County hat sich Medienberichten zufolge am Sonntag (Ortszeit) wieder ausgebreitet.
Wie die «Los Angeles Times» berichtete, wuchs das Feuer um 200 Quadratkilometer und ist damit der fünftgrösste Flächenbrand in der neueren Geschichte des US-Bundesstaates. Das Feuer nördlich von Los Angeles sei nur zu 15 Prozent eingedämmt, teilten die Behörden mit.
600 Gebäude und 60'000 Hektar Land vernichtet
Die Flammen bedrohten inzwischen die nordwestlich von Los Angeles gelegene Universitätsstadt Santa Barbara und den nahegelegenen Küstenort Carpinteria. 5000 weitere Menschen wurden aufgefordert, die Gegend zu verlassen.
«Thomas» war am Montag in der Nähe der Stadt Ventura ausgebrochen und hatte sich durch heftige Winde angefacht unaufhaltsam weiter ausgebreitet. Laut den Behörden vernichtete er bereits fast 600 Gebäude und 60'000 Hektar Land und zählt damit zu den zerstörerischsten Bränden in der Geschichte des US-Westküstenstaats.
Aus den Brandgebieten in Südkalifornien wurde bisher ein Todesopfer gemeldet. Eine 70-jährige Frau war auf der Flucht vor den Flammen mit ihrem Auto bei einem Unfall ums Leben gekommen. Mehrere Feuerwehrleute und Anwohner erlitten Verletzungen.
SDA/fur
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