Feuerwehr hat Buschfeuer in Kalifornien im Griff
Nach einem viertägigen Kampf gegen drei verheerende Buschfeuer hat die Feuerwehr in Südkalifornien die Oberhand gewonnen.

Die kalifornische Feuerwehr hat die Buschfeuer weitgehend im Griff. Bis zum Abend (Ortszeit) konnten die Flammen nahe Santa Barbara komplett eingedämmt werden. 200 Häuser waren dort der Feuersbrunst zum Opfer gefallen. Zwei weitere Brandherde am Nord- und Ostrand von Los Angeles waren zu zwei Drittel unter Kontrolle, wie die Behörden mitteilten. Die gefürchteten Santa-Ana-Winde, die das Flammenmeer am Wochenende angefacht hatten, sind vollständig abgeflaut.
Bis zur Wochenmitte hoffen die Helfer, die letzten schwelenden Brandherde zu löschen. Gouverneur Arnold Schwarzenegger hat am Montag in Washington finanzielle Unterstützung für die Betroffenen beantragt. Mehr als 800 Häuser und 140 Quadratkilometer Land seien zerstört worden, teilte Schwarzenegger mit.
«In wenigen Minuten war alles weg»
Tausende Menschen, die vor den Flammen geflüchtet waren, sind am Montag in ihre Häuser zurückkehrt. Einige fanden nur ausgebrannte Ruinen vor. «Es ist unglaublich, es ist einfach alles weg», sagte US-Schauspieler Christopher Lloyd (Zurück in die Zukunft) in der Sendung «Good Morning America». Seine elf Millionen Dollar teure Villa in dem Küstenort Montecito bei Santa Barbara ist bis auf die Grundmauern abgebrannt. «In wenigen Minuten war alles weg».
Die Behörden vermuten, dass der Brand bei Santa Barbara «von Menschen verursacht wurde», sagte ein Behördensprecher dem US-Sender CNN. Zunächst war aber unklar, ob es Brandstiftung oder ein Versehen war. In Kalifornien sind grossflächige Feuer keine Seltenheit. Vor einem Jahr hatten Dutzende Brände zwischen San Diego und Malibu den Süden Kaliforniens in ein Flammenmeer verwandelt. Zeitweise waren eine Million Menschen auf der Flucht. Die Flammen zerstörten mindestens 1500 Häuser. Zwölf Menschen kamen damals ums Leben.
SDA/vin
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