Feuerwehr stand plötzlich mitten im Hanf
In einer ehemaligen Zigarrenfabrik im aargauischen Reinach hat die Polizei eine grosse Hanf-Indooranlage ausgehoben. Sie vernichtete 160 Pflanzen. Ein Wasserschaden hatte die Polizei auf die Spur geführt.
Die Indooranlage sei mit einer automatischen Belüftung, Beleuchtung und Bewässerung ausgerüstet gewesen, sagte Rudolf Woodtli, Mediensprecher der Kantonspolizei Aargau. Er bestätigte einen Bericht der Regionalzeitung «Wynentaler Blatt».
Weil ein Mieter im Gebäude der ehemaligen Zigarrenfabrik Hediger Söhne AG am vergangenen Donnerstag einen Wasserschaden entdeckt hatte, rückte die Feuerwehr aus. Dabei stiess sie überraschend auf die professionelle Anlage.
Den ganzen Hanf vernichtet
Auf Antrag des Bezirksamtes Kulm wurden die Hanfpflanzen beschlagnahmt und vernichtet. Die Anlage, die sich in einem Obergeschoss der ehemaligen Zigarrenfabrik befand, ist bereits abgebaut.
Die Kantonspolizei reichte gegen den Betreiber der Anlage eine Strafanzeige ein. Es handle sich um einen Schweizer, der temporär im Aargau gewohnt habe. Gemäss Woodtli dauern die Ermittlungen an. Geklärt werde, wie lange die Anlage betrieben worden sei und wieviele Personen beteiligt gewesen seien.
SDA/bru
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