FDP-Stadtrat sorgt für rote KöpfeFilippo Leutenegger und die Frauen
Gut gemeint, weniger gut gelaufen: Wegen einer Aussage des FDP-Stadtrats über eine Frauenkandidatur muss die Parteiführung nun die Wogen glätten.

Hat noch nicht genug: FDP-Stadtrat Filippo Leutenegger, Vorsteher des Schul- und Sportdepartements, tritt nächstes Jahr bei den Zürcher Stadtratswahlen nochmals an.
Foto: Sabina Bobst
«Ich würde weichen, wenn eine Frau die bessere Kandidatin wäre. Beleidigt wäre ich nicht.» Dies sagte FDP-Stadtrat Filippo Leutenegger, 68, am Dienstag im Interview mit dieser Zeitung, in dem er seine erneute Kandidatur für den Zürcher Stadtrat ankündigte. Gleichentags teilte die FDP mit, dass sie bei den Wahlen 2022 nebst den beiden Bisherigen Leutenegger und Michael Baumer auch eine Frau ins Rennen schicken werde.