Finster, finster
Der erste Band der «Tribute von Panem»-Trilogie ist verfilmt worden. Warum kann man diese Bücher nicht aus der Hand legen, obschon sie eine schreckliche Zukunft beschreiben?

«Die Tribute von Panem» gehören zu jenen Büchern, die man tatsächlich nicht mehr aus der Hand legen kann. Obwohl man es gern täte. Denn die Zukunft, in die Suzanne Collins ihre Leser nach allen Regeln der mitreissenden Erzählkunst hineinzwingt, ist einfach nur schrecklich: Hier terrorisiert ein totalitärer Staat seine Bewohner bis aufs Blut. Jedes Jahr werden aus den 12 Distrikten des Landes je zwei Jugendliche ausgelost, die einander in einem pervertierten Realitygame vor laufender Kamera abschlachten müssen. Diese sogenannten Tribute von Panem garantieren, dass niemand aufzumucken wagt.