Firmen investieren kräftig in die Zukunft
Die Unternehmen in der Schweiz wollen im laufenden Jahr 11 Prozent mehr investieren als 2012. Der Optimismus kommt aus einer unerwarteten Ecke.

Die Schweizer Unternehmen wollen ihre Bruttoanlageinvestitionen gegenüber dem letzten Jahr um 11 Prozent steigern. Dies zeigt die Investitionsumfrage der Konjunkturforschungsstelle KOF der ETH Zürich. Damit bestätigen sich die Umfrageergebnisse vom vergangenen Herbst. Im Vorjahr ist die Investitionstätigkeit lediglich um 1 Prozent gestiegen.
Der Optimismus kommt vor allem aus der Industrie. Die Unternehmen rechnen mit rund 10 Prozent höheren Ausrüstungsinvestitionen und vier Prozent höheren Bauinvestitionen. Hingegen entwickeln sich die Branchen unterschiedlich: Die Textilunternehmen investieren kräftig, während die Branche Papier und Druckerzeugnisse wegen der Digitalisierung und der Konkurrenz aus dem Ausland unter Druck steht.
Banken und Nachrichtenübermittler zurückhaltend
Bei den Dienstleistungsunternehmen rechnen abgesehen von den Banken und der Nachrichtenübermittlung fast alle Branchen mit grösseren Investitionen. Die Zunahme geht aber fast ausschliesslich auf die Ausrüstungsinvestitionen zurück, während die Bauinvestitionen stagnieren. Beim Bausektor werden die Bruttoanlageinvestitionen gemäss Umfrage rund 4 Prozent niedriger ausfallen.
Für das kommende Jahr zeigen sich die 2300 befragten Unternehmen aber zurückhaltender. Kein Sektor rechnet damit, seine Investitionstätigkeit weiter auszudehnen.
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