Firmen sollen aus Kirche austreten dürfen
Die Jungfreisinnigen wollen die obligatorische Kirchensteuer für Firmen streichen. Fehlen die 100 Millionen Franken der Firmen, gehe das zulasten der Steuerzahler, sagt die Kirche.
100 Millionen Franken erhalten die Zürcher Kirchen jährlich durch die Abgaben der Unternehmen: Blick auf die Sankt Peter-Kirche.
Keystone
Jede Zürcher Firma muss eine Kirchensteuer entrichten. Anders als natürliche Personen können Unternehmen nicht aus der Kirche austreten. Das wollen die Jungfreisinnigen ändern: «Es kann doch nicht sein, dass ein Unternehmen nicht frei wählen kann, welche Organisation es finanziell unterstützen will», sagt der Präsident des Initiativkomitees, Dominik Tiedt gegenüber Redaktion Tamedia.