Flasche stoppt Nachtzug nach Venedig
Eine Flasche mit verdächtigem Inhalt löste an der schweizerisch-französischen Grenze einen Grossalarm aus. Mittlerweile ist bekannt, um welche Substanz es sich handelte.
Zollbeamte hatten an der schweizerisch-französischen Grenze in Vallorbe (VD) eine Plastikflasche in einem Nachtzug auf der Strecke Paris-Venedig entdeckt. Diese enthielt nach Angaben der Ermittler Drogen. Untersuchungen hätten ergeben, dass es sich bei dem Inhalt um die Partydroge GHB gehandelt habe, teilte am Donnerstagabend Staatsanwalt Alain Saffar im französischen Besançon mit. Der ursprüngliche Verdacht, dass es sich um Sprengstoff handele, habe sich nicht bestätigt.
Die Partydroge GHB wird auch als «Vergewaltigungsdroge» bezeichnet, weil sie ihre Opfer unter anderem willenlos macht. Die in Aluminiumfolie gewickelte Plastikflasche war Zollbeamten in der Nacht zum Donnerstag bei einer Routinekontrolle im Nachtzug von Paris nach Venedig am Bahnhof im französischen Dijon aufgefallen, weil sie den Schriftzug «Nitro» trug. Dies wurde von den Beamten als Kurzform für den Sprengstoff Nitroglycerin interpretiert, sie gaben Sprengstoffalarm. Der Besitzer, ein 33-jähriger Ägypter, wurde festgenommen. Nach Angaben des Staatsanwalts gab er an, dass er nicht wisse, was in der Flasche sei.
AFP/sda/ldc/chk
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