«Flüchtlinge, die bleiben und nicht arbeiten, kosten Millionen»
Rudolf Strahm empfiehlt Usters Vorgehen anderen Gemeinden zur Nachahmung. Wer in die Integration investiere, spare später Sozialhilfegelder.

Die Stadt Uster schickt alle Asylsuchenden vormittags in einen Deutschkurs und will sie nun nachmittags für Arbeitseinsätze einspannen. Ist das sinnvoll?
Das ist sehr vorbildlich. So erhalten die Flüchtlinge eine feste Struktur und können sich auf einen künftigen Erwerb im ersten Arbeitsmarkt vorbereiten. Bei vielen dauert es ja mehrere Jahre, bis sie sprachlich in der Lage sind, einen Beruf zu erlernen. Zuvor hängen sie häufig mehrere Jahre rum, spielen Tischfussball und maulen, wenn sie weiblichem Betreuungspersonal helfen müssen. Mit solchen Programmen kann man klare Normen und Regeln schaffen.