Flüsterer oder Quäler?
Der berühmte amerikanische Hundetrainer Cesar Millan sorgt mit seinem geplanten Auftritt im Zürcher Hallenstadion für Empörung.
Es gibt viele Möglichkeiten, einen Hund aus dem Häuschen zu bringen: schnelle Jogger, grosse, schwarze Regenumhänge oder eine heulende Sirene. Und wie bringt man Hundehalter und Kynologen am schnellsten auf die Beine? Mit Erziehungsmethoden. Die werden mit hitziger Emotionalität diskutiert. Konkret und aktuell geht es um die Praktiken des amerikanischen «Hundeflüsterers» Cesar Millan. Der gebürtige Mexikaner, der mit 21 Jahren mittellos und ohne Beruf über die Grenze nach Kalifornien flüchtete, dort zuerst als Hundefigaro und Tierarztgehilfe arbeitete, kuriert Problemhunde auf seine ganz spezielle Weise. In besonders hartnäckigen Fällen auch mit Würge- und Stachelhalsband und Elektroschocks. Mit Hilfsmitteln also, die in der Schweiz tierschutzrechtlich verboten sind.