Fluglärmstreit: Süddeutschland verschärft den Ton
Die neue rot-grüne Regierung von Baden-Württemberg fordert, die Nordanflüge auf den Flughafen Zürich «deutlich zu reduzieren».

Seit Jahren streiten Deutschland und die Schweiz über die Verteilung des Fluglärms, der durch die Anflüge auf den Flughafen Kloten entsteht. Jetzt spitzt sich die Auseinandersetzung zu: Die neue rot-grüne Regierung von Baden-Württemberg will die Nord-Anflüge weiter einschränken, wie die NZZ heute schreibt. Die Staatssekretärin des Stuttgarter Verkehrsministeriums Gisela Splett habe in einem Brief an den Bundesverkehrsminister gefordert, nicht nur die bestehenden Sperrzeiten beizubehalten, sondern auch die Nordanflüge auf Zürich «deutlich zu reduzieren und dauerhaft zu begrenzen».
Eine Verschärfung sei notwendig, weil man in Süddeutschland nach den «bisher leider nicht erfolgreichen» Verhandlungen offenbar daran zweifelt, dass die Schweiz Bereitschaft zur Entlastung des süddeutschen Raums zeigen werde, schreibt Splett weiter.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch